Comic-Strips in der Frühzeit der Hamburger Morgenpost

Comic-Strips in der Frühzeit der Hamburger Morgenpost. In: Mitteilungen. Hg. vom Hamburger Arbeitskreis für Regionalgeschichte. Nr. 38 (II) (2001), 17–31. [Wiederabdruck, gekürzt und mit Abbildungen, in: Deutsche Comicforschung. Bd. 1 (2005). Hg. von Eckart Sackmann. Hildesheim 2004, 72–81.]

Pilotstudie zu einem dann nicht realisierten Forschungsprojekt, in dem die Einführung US-amerikanischer Zeitungscomics (‚daily strips‘) nach 1945 im westdeutschen Zeitungswesen (‚Amerikanisierung der westdeutschen Kultur‘) auf nationaler Ebene untersucht werden sollte. Ausgewählt für die Pilotstudie mit dem Zeitraum 1949 bis Ende 1953 habe ich das der SPD nahestehende Boulevardblatt „Hamburger Morgenpost“, das nach dem Vorbild der zeitgenössischen britischen Massenpresse gegründet wurde und sich im seinerzeitigen Presseumfeld durch den sehr großen Raum profilierte, den es schon nach wenigen Monaten den Comic-Strips einzuräumen begann („Rip Kirby“ als „Rip Korby“, „The Phantom“ als „Phantom“, „Mandrake the Magician“ als „Mandra der Zauberer“, „Flash Gordon“ als „(Käpt’n) Gorden“, „Big Ben Bolt“ als „Bob Holm“, „The Heart of Juliet Jones“ als „Das Herz der Julia Köster“; sämtliche Serien bezogen über die Agentur Bulls Pressedienst, Stockholm und Frankfurt a. M.).